Schlüsselerlebnis

In Opas Werkstatt im Keller haben wir Schlüssel gefunden.

Viele Schlüssel.

 

Der Opa hatte früher im Klushus ein Kühlhaus. Dort, wo heute die Garage ist, waren Gitterschränke aufgestellt, die angemietet werden konnten. Der Raum wurde gekühlt und so konnten Lebensmittel eingelagert werden. Die Uroma erzählte von grausligen Mietern, die Rindsknochen ohne Verpackung in ihr Fach legten und somit der Mieter mit dem Kästchen darunter auch noch etwas davon abbekam. Grauslig. Heute, wo jeder einen Tiefkühlschrank oder zumindest einen Kühlschrank mit Gefrierfach zuhause hat, kaum mehr vorstellbar. Aber bis Mitte der 70er Jahre wurde das Angebot hier im Ort gerne angenommen.

Und was machen wir heute mit den Schlüsseln?

Ich habe verschiedenformige Schlüssel aus dem Berg herausgesucht, sie einmal durcheinander und einmal der Größe nach geordnet in den Kopierer gelegt, die Seiten laminiert und diese Vorlagen samt Schlüssel meinem Sohn als Schattenpuzzle vorgelegt. Die Freude und der Eifer, die Schlüssel ganz genau aufzulegen, waren sehr groß!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert