heute alles in grün

Sehr einladend war das Wetter heute ja nicht, nur grau in grau. Die Versuchung, an so einem Tag einfach im Haus zu bleiben, ist ziemlich groß, außerdem hätte ich genug (Haus-)Arbeit zu erledigen gehabt, sodass mir bestimmt nicht langweilig geworden wäre. Aber die Oma hat zum Bärlauchsammeln aufgerufen und so stapften wir mit in den Wald zu den geheimen Bärlauchorten. Auf dem Weg dorthin ein paar Blümchen, die noch sehr zaghaft in die Luft schauten – von Frühling war da heute nicht viel zu sehen.

Das Zwiebelchen ließ es sich nicht nehmen, den Sack mit der Beute selbst nach Hause zu schleppen:Zuhause angekommen ging es dann an die Verarbeitung zu Bärlauchpesto: Da ich keine Pinienkerne daheim hatte, knackten wir zuerst einmal Walnüsse. Sehr viele Walnüsse, weil die Kinder nach dem Spaziergang hungrig waren und die Nüsse dauernd wegaßen. Dann Bärlauch waschen, kleinhacken und in die beste aller Küchenmaschinen, gemeinsam mit den Nüssen, Olivenöl, ein bisschen geriebenem Bergkäse und Salz. Alles pürieren, nochmals abschmecken und fertig. Dazu noch Nudeln und alle waren zufrieden. Den Rest habe ich in Gläser abgefüllt, bedeckt mit Öl – entweder für später oder zum Verschenken. Die zweite Portion habe ich übrigens mit Kürbiskernen und Kürbiskernöl gemacht. Ich habe mich beim Mittagessen je zweimal durchprobiert, aber ich weiß immer noch nicht, welches Pesto mir besser schmeckt.

2 Comments

  1. Bärlauch mag ich nicht so, aber Kürbiskernpesto find ich großartig (also eins ohne Bärlauch drin, nur Kürbiskerne, Kernöl, Parmesan…)!
    Liebe Grüße
    Steffi

  2. ich liebe Bärlauchpesto! Danke fürs erinnern. In dem ganzen Geburtstrubel hätte ich doch fast die Bärlauchzeit übersehen. 🙂 lg Silke

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