Dieses Jahr möchte ich ja auch meine Wollvorräte ein bisschen verringern. Beim Durchwühlen habe ich ein dickes Garn von Austermann („Murano“)gefunden, das meiner Tochter sofort gefiel – „Ja! Strick mir eine Beanie-Mütze!“ Auf der Suche nach einem Muster fand ich die tolle Langfield von Martina Behm. Wie kommt man bitte auf so eine Konstruktionsidee?!
Beim Stricken wusste ich zwar nicht so ganz genau, was ich da mache, aber wenn man sich strikt an die Anleitung hält, hat man am Schluss eine coole Mütze in der Hand. Und tollerweise funktioniert das für jede Kopfgröße und mit jeder Garnstärke, ohne dass es etwas zu rechnen gibt – und auch nichts zum Zusammennähen – also perfekt für mich!
Ich wollte ja schöne Fotos machen, nicht nur dieses schnelle Handyfoto, aber: Die Mütze ging an Tag 5 verloren! Einfach so! Meine Tochter kann sich das nicht erklären, sie war überall nachfragen und ich am nächsten Tag nochmal – nichts. Sie war sehr zerknirscht und überlegte sich sogar kurz, selbst Stricknadeln in die Hand zu nehmen. Ich fand die Idee nicht so toll – sie weiß ja kaum, was rechte und linke Maschen sind und für diese Anleitung sollte man schon ein bisschen Ahnung haben, also habe ich ihr davon abgeraten (wäre ja meine Geduld gewesen, die da bestimmt überstrapaziert worden wäre) und ihr angeboten, eine neue zu stricken. Allerdings nur, wenn sie in meinem Stash fündig werden sollte.
Ausgesucht hat sie sich Lana Grossa Bingo Print, das Garn hab ich mal von Crea_tief bekommen, es ist total angenehm zu stricken und zu tragen. Meine Tochter mag den neuen Langfield sogar lieber als den alten 🙂 .
Ich finde das Muster perfekt für den Farbverlauf dieser Wolle! Und der Beanie muss so weit hinten getragen werden, den braucht man ja nicht wegen warmer Ohren, sondern wegen der Coolness (außerdem gehört er sowieso mit Kopfhörern auf dem Kopf fixiert.) Allerdings kann ich – seit ich kürzlich krank war und (unter anderem…) Ohrenschmerzen hatte – nachvollziehen, dass man auch drinnen eine Mütze tragen kann, das ist schon sehr kuschelig und für verfrorene Leute wie mich (ich trage ja auch immer ein Tuch um den Hals) sehr isolierend.
Und weil das Muster so viel Spaß macht, hab ich gleich noch einen Langfield für die Tochter klein angeschlagen.
Verlinkt mit Create in Austria.
Sehr, sehr, sehr, sehr hübsch! Alles Liebe aus dem Osten 🙂
🙂 – da ist ja die türkise auch noch vertreten! Alle beide sind superschön geworden – und der Farbverlauf des Garns bringt das Modell richtig toll zur Geltung! Halte die Daumen, dass „Langfield Nr: 2“ nicht wieder verloren geht! Wär‘ einfach zu schad!
lg Sissi
Das scheint ja wirklich ein sehr interessantes Strickmuster zu sein – muss ich mir mal anschauen! Beide Versionen sind jedenfalls toll geworden (schade, dass eine davon verloren ging). Gefällt mir richtig gut!
LG,
Alice