Ich habe erstmals bei einem KAL mitgemacht. Geheimnisvoll klingt das fast, aber nur für Nichtstricker und -innen. Alle anderen wissen um die Bedeutung der Abkürzung: ein Knitalong, d. h. viele Leute stricken gleichzeitig am gleichen Projekt, tauschen sich darüber aus, wie viele Reihen sie schon gestrickt haben, wie oft aufgetrennt wurde, welche Masche hinuntergefallen ist und weitere wichtige Dinge. Das tolle an einem KAL ist, dass man supermotiviert ist, man will ja nicht die letzte sein, die fertig wird. Und dass man am Ende sieht, was alles aus ein und derselben Anleitung werden kann. Das schlechte daran, man macht nichts anderes mehr als den KAL, vergisst alle anderen WIPs und UFOs (schon wieder geheimnisvoll), denkt nur noch daran, wo man fünf Minuten Strickpause einbauen und wie man die Kinder am schnellsten ins Bett bringen kann, um weiterzustricken.
Die Wahl des Projekts gewannen die Paraphernalia-Socken. Wiki sagt dazu: Allgemein bezeichnet man mit dem Begriff Paraphernalien Gegenstände, die zu einem speziellen Kult gehören und deren Wert nur innerhalb dieses Kultes ersichtlich sind. Als Anhängerin eines Kultes hab ich mich bisher noch nicht gesehen. Aber cool ist Stricken schon!
Dieses Muster liebe ich auch total, muss ich auch mal in Lila stricken.
Liebe Grüsse
Britta
und ich strick es das nächste mal mit einer in sich gemusterten wolle, so uni ist fast ein bisschen langweilig.